Sinusitis gehört mit zu den häufigsten Gesundheitsproblemen der USA [1]. In Deutschland leiden mehr als 14 Millionen Menschen jährlich an der schmerzhaften Entzündung der Nebenhöhlen – mehr als zehn Prozent aller Deutschen leiden auch an einer chronischen Rhinosinusitis. Bisher weiß man: Wer unter chronischer Sinusitis leidet, erlebt auch ein höheres Risiko für Folgeerkrankungen der Atemwege, Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Übergewicht. Wichtig ist also, das Problem rechtzeitig in den Griff zu bekommen und der eigenen Gesundheit vorausschauend auf die Sprünge zu helfen. Es haben sich bereits viele Menschen gefragt, ob das auch mit Cannabidiol möglich ist – einem sehr bekannten Hanfwirkstoff nicht-psychoaktiver Art. Welche Erfahrungen es zu diesem Thema gibt, berichten wir in den nachfolgenden News.
Was ist Sinusitis eigentlich? Symptome, Entstehung und Krankheitsbild
Erreichen diverse Krankheitserreger die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Bereich, reagieren diese mit einer Entzündung. Die Schleimhäute schwellen an, es wird vermehrt Schleim und Sekret gebildet und abtransportiert. Erreicht diese Entzündung die Nasennebenhöhlen, ist von einer Sinusitis die Rede – die mitunter sehr schmerzhaft ausfallen kann. Dass die Erreger die Nasenschleimhäute erreichen, lässt sich durch das rege Händewaschen vermeiden – aber nicht immer verhindern.
Die Nasennebenhöhlen stellen Hohlräume in dem Schädelknochen dar und sind mit der Nasenhöhle verbunden. Auch diese sind mit Schleimhaut ausgekleidet und erreichen Oberkiefer, aber erstrecken sich auch teils über die Stirn. Unterschieden wird zwischen der akuten und chronischen Nebenhöhlenentzündung: Die akute Nebenhöhlenentzündung tritt durchaus mehrmals im Jahr auf und klingt nach wenigen Wochen wieder ab – die chronische Entzündung hingegen kann mehr als drei Monate anhalten.
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Durch die Sinusitis werden die Atemwege blockiert – dafür ist das Schwellen der Schleimhäute verantwortlich, sowie die vermehrte Sekretbildung. Dabei kommt es zu einem Druckgefühl und Schmerzen im Bereich der Entzündungen, auch der Geruchssinn kann beeinträchtigt werden. Allgemein gelten diese Symptome als Anzeichen für eine akute oder chronische Sinusitis:
- Fieber
- Druckgefühl im Bereich der Nebenhöhlen
- Andauernde Schmerzen im Kiefer- und Stirnbereich
- Sehstörungen und Schwellungen rund um die Augen
- Verstopfte Nase
- Eingeschränkter Geruchssinn
Allgemein bekannt ist zum Thema, dass eine nicht richtig ausgeheilte Sinusitis zu einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung werden kann. Daher ist es besonders wichtig, sich rechtzeitig an einen Arzt zu wenden und die richtige Therapie anzugehen.
Ursachen für die Sinusitis
Die akute Sinusitis kann durch eine Grippe oder Erkältung hervorgerufen werden. Durch die Besiedelung mit Viren oder Bakterien kommt es zur Entzündungsreaktion der Schleimhäute. Weil diese anschwellen, kann Sekret nur schwer abfließen – es kommt zu einer Verstopfung der Nebenhöhlen. Wie es letztendlich zu einer chronischen Nebenhöhlenentzündung kommt, lässt sich nicht genau sagen. Man vermutet aber, dass verschiedene Faktoren einen Einfluss üben können:
- Eine nicht vollständig ausgeheilte Sinusitis
- Durch Allergien entstehender Schnupfen
- Asthma
- Verkrümmung der Nasenscheidewand
- Häufiges Einatmen von Chemikalien, Umweltverschmutzungen und mehr
- Geschwächtes Immunsystem
Mögliche Folgen der chronischen Sinusitis
Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung kann viele verschiedene Folgen haben. So kann es zur Entstehung von Polypen kommen, die die Atmung beeinträchtigen können. Doch damit nicht genug: Nicht selten verschreiben Ärzte Antibiotika, ohne andere Therapien auszuprobieren. Auf diese Weise kann es zur Zerstörung der gesunden Darmflora kommen, was sich wiederum negativ auf das Immunsystem auswirkt. Zudem haben Antibiotika nur bei bakteriellen Infektionen eine Wirkung – bei viralen hingegen nicht. Diese machen aber den größten Teil aller Nasennebenhöhlenentzündungen aus, sodass die Vergabe von Antibiotika streng genommen unnötig ist. Viele Bakterienstämme entwickeln eine Resistenz gegen die verschriebenen Mittel. Vor allem aber wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, an Atemwegserkrankungen wie Asthma und Herz-Kreislauf-Leiden zu erkranken, wie ein Oberarzt der Universitätsmedizin Greifswald nennt [2]. Umso wichtiger, mit den richtigen Mitteln gegen die Erkrankung vorzugehen.
Darum sind natürliche Alternativen zu Antibiotika so wichtig
Weil Antibiotika bei den wenigsten Sinusitis Fällen Sinn machen, werden sie ohne Grund eingenommen – was sich wiederum negativ auf die Darmflora und das Immunsystem auswirkt. Zudem kann es zu einer Antibiotikaresistenz kommen, die eine Behandlung bei künftigen Infektionen bakterieller Art erschwert. Kurz: Es gibt viele Gründe, warum sich einige Betroffene nach natürlichen Alternativen zu Antibiotika umsehen, die bei der Sinusitis behilflich sein können. Einige Hausmittel wie beispielsweise die Nachfolgenden haben sich bei einer Sinusitis den Erfahrungen nach bewährt:
- Dampfbäder mit ätherischen Ölen
- Inhalation
- Mehr trinken, um den Schleim besser abtransportieren zu können
- Hühnersuppe
- Wasabi und andere scharfe Gewürze
- Infrarotlicht
- Frische Luft
- Eine bessere Luftfeuchtigkeit im Wohnraum
Auch CBD rückt als natürliches Hilfsmittel gegen die Sinusitis immer mehr in den Vordergrund. Warum das so ist, und welche Erfahrungen Anwender bisher bei der Erkrankung mit Cannabidiol gemacht haben, verraten wir nachfolgend.
CBD als Hilfsmittel bei Sinusitis: Das sagen bisherige Anwendererfahrungen
Cannabidiol als Wirkstoff aus der Hanfpflanze gilt in vielen gesundheitlichen Bereichen als Hilfsmittel natürlicher und gut verträglicher Art. CBD soll nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch Entzündungen hemmen und das Immunsystem unterstützen. Gerade die schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaft lässt aufhorchen: Kann der Hanfwirkstoff tatsächlich effektiv vorgehen, könnte dieser auch bei der Entzündung der Nasennebenhölen von Bedeutung sein. Damit hat sich auch eine israelische Studie aus dem Jahr 2022 beschäftigt [3]. Diese beschäftigt sich mit der aktivierung der Makrophagen, die für die Immunantwort bei verschiedenen Faktoren verantwortlich sind – und wie sie durch Cannabidiol beeinflusst werden könnten. In-Vitro Versuche haben gezeigt: Ein Extrakt aus Cannabidiol und Pilz-Wirkstoffen konnte die Immunantwort deutlich dämpfen. Dem CBD werden in der Studie entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften zugeschrieben, die näher untersucht werden müssten. Als Kandidat für eine Therapie akuter und chronisch-entzündlicher Erkrankungen kommt CBD aufgrund dieser Ergebnisse allerdings schon in Frage.
Die CBD-Anwendung kann unter anderem auch den Blutdruck leicht senken [4]. Dadurch wird die Durchblutung ein wenig reduziert, beziehungsweise verschlechtert. Das kann auf die Schleimhäute einen leicht abschwellenden Effekt haben, sodass Sekret besser abtransportiert wird – und sich die Symptome zumindest kurzzeitig verbessern. Es verdichten sich auch die Hinweise darauf, dass Cannabidiol bei Kopfschmerzen bis hin zur Migräne schmerzlindernd wirken könnte [5], [6] – in verschiedenen Studien zeigten Betroffene nach der CBD Anwendung ein geringeres Schmerzlevel an. Damit könnte der Hanfwirkstoff auch bei Kopfschmerzen durch Sinusitis ein wenig Abhilfe schaffen und den Alltag mit der Erkrankung, die mehrere Wochen andauern kann, erträglicher machen. Die Studien machen auch deutlich, dass der Hanfwirkstoff auch in höheren Dosen gut verträglich ist.
CBD wirkt auch antibakteriell
CBD wirkt unter anderem auch antibakteriell und schafft es laut Studien, die meisten antibiotikaresistenten Bakterienstämme zu bekämpfen [7]. Damit eignet sich der Wirkstoff aus der Hanfpflanze sogar als Alternative zu klassischen Antibiotika. Wer dieses Mittel vermeiden möchte – das bei der Sinusitis ohnehin oft unnötig ist – kann durch Cannabidiol gegen viele Bakterien vorteilhafte Wirkungen erzielen.
Erfahrungen zur richtigen Einnahme und Dosierung von CBD gegen Sinusitis
Welche Art der Einnahme oder Anwendung bei Sinusitis die richtige ist, muss jeder für sich selbst ausprobieren. Denn: Online zeigt sich, dass Kunden ganz verschiedene Erfahrungen gemacht haben und jede Produktform ihre ganz eigenen Vorteile mitbringt. Von Vorteil sein kann beispielsweise ein CBD Nasenspray, das direkt an Ort und Stelle wirkt: Dieses kann die Schleimhäute abschwellen lassen und dabei helfen, eine Linderung zu verspüren. Des Weiteren eignen sich CBD Öle sehr gut, da sich diese in ihrer Dosierung anpassen lassen. In Sachen Geruch und Geschmack wird man während der Nasennebenhöhlenentzündung vermutlich auch weniger Nachteile verspüren.
Wer eine etwas einfachere Form der Dosierung wünscht, kann aber auch auf CBD Kapseln oder Vapes setzen. Sieht man sich auf diversen Portalen wie CBD-Infos.com zur richtigen CBD Dosierung bei Sinusitis um, können schon 0,2mg pro Kilogramm Gewicht hilfreich sein. Auch hier gilt es aber, die individuell richtige Menge zu finden – wofür man sich ein wenig Zeit lassen sollte. Wer eine niedrig-gewählte Dosierung unterstützen möchte, kann sich für Vollspektrum Produkte oder auch zusätzliche CBD Tees entscheiden. Erfahrungen von Anwendern online zeigen auch, dass CBD die Zeit der Erkrankung (gefühlt) verkürzen konnte, da die Entzündung gehemmt wurde – dabei ließen sich auch Symptome wie Schmerzen lindern, sodass Betroffene wesentlich besser mit diesen im Alltag umgehen und ihrer Arbeit oder anderen Aufgaben nachgehen konnten. Nachteile sind im Gegenzug nicht bekannt.
Wurde bisher über Nebenwirkungen berichtet?
Nebenwirkungen treten bei der Anwendung von CBD gegen Sinusitis nur selten auf. Benommenheit kann zustande kommen, wenn der Hanfwirkstoff zu hoch dosiert ist – aber auch über Müdigkeit hat der ein oder andere Anwender bereits berichtet. Wer CBD in Form eines Öls einnimmt, kann auch Mundtrockenheit verspüren, die sich mit einem leckeren Getränk wieder beheben lässt.
Auch zu Wechselwirkungen kann es kommen: Mit diversen Medikamenten sollte Cannabidiol nicht eingenommen werden. Dabei handelt es sich um Neuroleptika, blutdrucksenkende Mittel und auch Antidepressiva. Es lohnt sich in jedem Fall, die Anwendung vorab mit dem behandelnden Arzt abzusprechen – um die Anwendung des Hanfwirkstoffes entsprechend abstimmen und überwachen lassen zu können. In Studien haben sich ansonsten Mengen von bis zu 300mg (!) CBD als gut verträglich erwiesen. Da der Effekt stets individuell ausfällt, ist es aber nicht zu empfehlen, selbst auch solch hohe Dosierungen anzusteuern.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen: Mit CBD ist man gegen Sinusitis gut gewappnet. Erfahrungen bisheriger Anwender und auch Testergebnisse von Portalen wie CBD-Infos.com machen deutlich: CBD Produkte kämpfen gut gegen die vorliegende Entzündung an, sodass sich der Körper mit der Heilung des betroffenen Gewebes beschäftigen kann. Gleichzeitig werden Symptome gelindert, sodass es Betroffenen leichter fällt, alltäglichen Aufgaben ohne Schmerzen nachzugehen. Zwar sollte man wissen, dass CBD bei jedem Anwender ganz individuelle Wirkungsweisen eingeht – aber die bisherigen Studien und Anwendererfahrungen lassen CBD bei Sinusitis sehr vielversprechend wirken. Dennoch ist es wichtig, bei anhaltenden Beschwerden auch einen Arzt aufzusuchen und weitere Linderungsmöglichkeiten auszuprobieren, mit denen die Erkrankung vermutlich schneller abklingen könnte.
Quellen:
[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14516184/ [2] https://healthcare-in-europe.com/de/news/chronischer-schnupfen-beguenstigt-andere-leiden.html [3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35330323/ [4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34223660/ [5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30152161/ [6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34628531/ [7] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2828614/