Bereits seit mehreren Jahren arbeiten in Berlin/Brandenburg die Einzelpersonen aus der Berliner Friedensbewegung und Organisationen zusammen mit dem Ziel, sich der enormen Präsenz der Bundeswehrsoldaten an den Berliner Schulen zu widersetzen.

Im Folgenden genaue Absichten und die Erklärung des Bündnisses „Schule ohne Militär“:

Die enorme Militarisierung der Gesellschaft wird seit mehreren Jahren durch die Bundeswehr vorangetrieben. Dadurch soll in der Öffentlichkeit die Bundeswehrpräsenz verstärkt werden, mit dem eigentlichen Ziel, dass der Krieg und die Waffen als Konfliktlösung positiv dargestellt werden sollen. Das große Ziel ist es außerdem, die Ideologie des Militärs in der Gesellschaft fest zu verankern.

Im weltweiten Einsatz des deutschen Militärs sind die neuen Aufgaben, die Sicherung von Handelswegen, Rohstoffen und Absatzmärkten weltweit in der Gesellschaft umstritten. Das Bündnis ,,Schule ohne Militär“ möchte durch das Werben des Militärs bei Kindern aber vor allem auch bei Jugendlichen die Kriegserziehung vorzeigen. Das Werben der Militarisierung erfolgt gegen den Willen der Eltern, LehrerInnen aber auch manchen SchülerInnen. Es wird durch das Werben des Militärs versucht, die Kinder und die Eltern an einem Krieg zu gewöhnen und diese in weiterer Folge als junge Soldaten anzuwerben. Diesbezüglich halten geschulte Militärangehörige bei öffentlichen Festen, Jugendmessen, Hochschulen, Freizeitevents oder im Unterricht ihre werbenden Vorträge ab.

Durch das intensive Werben und die Abhaltung der Seminare wird versucht, einen starken Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung zu nehmen. Es wird außerdem das Lehrmaterial für den Unterricht sowohl für die LehrerInnen als auch für die SchülerInnen bereitgestellt. In manchen Bundesländern geht man sogar soweit, dass Kooperationsvereinbarungen mit den Kultusministerien und der Bundeswehr geschlossen werden.

Mit dem Bündnis ,,Schule ohne Militär“ möchte man sich gegen die Militarisierung in den Bildungseinrichtungen setzen. Gleichzeitig arbeiten die Gruppen und Mitgliedsorganisationen gemeinsam gegen den Einfluss von Militär an den Bildungseinrichtungen und Schulen.

Das Bündnis ,,Schule ohne Militär“ besteht unter anderem aus Organisationen, Einzelpersonen und Gruppen, die sich aktiv genauso in diversen Bereichen der Antikriegsbewegung engagieren. Dabei wird der Schwerpunkt vor allem auf die Beiträge für eine militärfreie Gesellschaft verfolgt.

Folgende Ziele werden von dem Bündnis verfolgt:

  • Wir möchten, dass die Bildungseinrichtungen und alle Schulen komplett militärfreie Einrichtungen werden. Des Weiteren setzen wir uns stark dafür ein, dass durch das Militär kein Einfluss auf die Schulen mehr eingenommen wird.
  • Darüber hinaus unterstützen wir die Gewerkschaften, SchülerInnen, LehrerInnen, Elternvertretungen und Schulen, sich öffentlich gegen das Militärpersonal an den Schulen auszusprechen.
  • Wir möchten außerdem, dass eine Kriegserziehung verhindert wird und damit erreichen, dass ein ziviler Charakter von Schulen in einem Suchprofil aufgenommen wird.
  • Durch laufende Informationsveranstaltungen wollen wir die LehrerInnen, SchülerInnen, Schulen und Elternvertretungen mit Informationen ausstatten und sie rechtlich beraten, wie sie die Präsenz von Militär an den Schulen verhindert können.
  • Wir setzen uns außerdem stark dafür ein, dass die Ausstellung des Unterrichts- und Lehrmaterial durch die Bundeswehr an den Schulen verhindert wird. Unsere Absichten dabei sind, die LehrerInnen, SchülerInnen, Elternvertretungen und die Schulen darin zu bestärken, das militärische Unterrichtsmaterial zurückzuweisen und sich öffentlich gegen die Militarisierung an den Schulen auszusprechen.
  • Darüber hinaus wollen wir, dass jede Einbringung des Militärs in die Fort- und Ausbildungen von ReferendarInnen und Lehrkräften beendet wird.
  • Wir setzen uns des Weiteren stark dafür ein, dass sowohl in Berlin als auch in die einzelnen Bezirke Berlins die Kooperationsvereinbarungen mit dem Militär geschlossen werden. Darüber hinaus unterstützen wir die Initiativen, die bereits bestehenden Vereinbarungen mit der Bundeswehr in den anderen Bundesländern zu kündigen.

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