Bernhard Nikolaus Kaster wurde am 1.11.1957 in Trier in Rheinland-Pfalz, Süddeutschland geboren. Er ist Mitglied der CDU und war zwischen 2002 und 2017 Abgeordneter im Bundestag. Nach der Realschule absolvierte Bernhard Kaster eine Ausbildung in der Verwaltung in Trier. Dann studierte er an der Fachhochschule Mayen und schloss mit einem Diplom zum Verwaltungswirt das Studium ab. Danach leitete er das Amt für Verteidigungslasten. Später startete er eine Karriere im rheinland-pfälzischen Innenministerium. In den Jahren zwischen 1994 und 1997 arbeitete er als Verwaltungsleiter im Gesundheitswesen.

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Parteilaufbahn

Bereits 1976, als Bernhard Kaster 19 Jahre alt war, trat er in die Christlich Demokratische Union und Junge Union ein.
Seit dem Jahr 2000 war er Vorsitzender in der Kommunalpolitik. 2007 wurde er Kreisvorsitzender in Trier. Später wurde er stellvertretender Bezirksvorsitzender. Des Weiteren war Bernhard Nikolaus Kaster fünf Jahre per Mehrheit gewählter Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land. Von 1989 bis 1997 gehörte Kaster im Übrigen dem Stadtrat der Stadt Trier an.

In den Jahren zwischen 1989 und 1997 war Bernhard Nikolaus Kaster außerdem Stadtrat von Trier. Sein größter politischer Erfolg war sein Einzug in den gesamtdeutschen Bundestag in Berlin. Dort war er von 2002 bis 2017 Abgeordneter für seine Region in der CDU-Fraktion. Innerhalb dieses Mandats war er Mitglied des Haushaltsauschusses und vorrangig der Hauptberichterstatter für das Bundeskanzleramt. Auch für das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) war er in hohem Maße zuständig. Während dieser Zeit war er zum Beispiel auch für die Große Anfrage zur Öffentlichkeitsarbeit der Regierung verantwortlich. Ab November 2005 war er parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion. Er engagierte sich auch in der Sicherheitspolitik und für Verteidigungsausgaben.

Der Politiker kam im Jahr 2002 über die rheinlandpfälzische Landesliste in den Bundestag. Im Jahr 2005 konnte er dank 43 % der Erststimmen in den Bundestag einziehen. 2009 und 2013 wurde er direkt in den Bundestag gewählt. Bei der letzten Bundestagswahl 2017 sah er von einer erneuten Kandidatur ab. Bei seinem sonstigen Engagement lagen ihm die deutsch-russischen Beziehungen ganz besonders am Herzen. Er war Mitglied der deutsch-sowjetischen Parlamentariergruppe. Der konservative Politiker wollte die Völkerverständigung und die Transparenz zwischen russischer Duma und deutschem Parlament fördern. Aus diesem Grund reiste er im Juli 2015 zu Geprächen nach Russland, in die Hauptstadt Moskau und auch ins sibirische Nowosibirsk.

Auch der so genannte „Petersburger Dialog“ ist eine wichtige Plattform aus seiner Sicht. Sie dient der Kommunikation zwischen deutschen und russischen Politikern. Aktuelle Themen wie zum Beispiel Ukraine- oder Krim-Konflikt sollten angesprochen werden. Der konservative CDU-Politiker wirkte auch in der Europa Union mit. Bernhard Nikolaus Kaster ist im Aufsichtsrat der Trierer Sparkasse, eines seiner Nebeneinkünfte.
Der Politiker ist verheiratet und hat zwei Töchter. Unter anderem war er während seiner Zeit im Bundestag dafür zuständig, wer für den Bundestag zugangsberechtigt war oder war nicht. Er entschied, wer Eintritt hatte und wer nicht. Mindestens 391 externe Interessensvertreter wurden auf seine Anweisung durchgelassen. Es können sich im Übrigen Verbände listen lassen, nicht aber Unternehmen. Ein obligatorisches Lobbyisten-Register lehnt Bernhard Kaster generell ab, da es sehr bürokratisch ist.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Kaster

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